Über mich

Als jemand der selber an Elektrosensibilität leidet möchte ich anderen Betroffenen helfen und über die Gefahren der aktuellen Funktechnik informieren. Alle Informationen wurden gewissenhaft zusammengetragen und mit Quellenangaben versehen. Bitte teilen Sie mir über das Kontaktformular mit, falls Sie auf Fehler oder Unklarheiten gestoßen sind.

Ich bin auf das Thema Elektrosensibilität gestoßen, als ich selber – sonst kerngesund – Schlafstörungen bekommen habe, nachdem ich in eine neue Wohnung gezogen bin. Mit Hilfe eines Hochfrequenz-Analysers, den ich auf Grund der Beschwerden gekauft hatte, konnte ich Strahlungsquellen – Schnurlos-Telefon und WLAN bei den Nachbarn – eindeutig identifizieren. Ganz in der Nähe des Betts war ein Schnurlostelefon in der Nachbarwohnung. Im Internet konnte ich dann viele ähnliche Berichte finden und sehen, dass ich nicht der Einzige bin.

Derzeit kann ich in meiner Wohnung nur deshalb wieder normal schlafen, weil ich einen Abschirm-Baldachin gekauft habe. Ich muss aber leider trotzdem eine neue Wohnung suchen, da die Strahlenbelastung außerhalb des Baldachins immer unerträglicher wird. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass so etwas in Deutschland möglich ist – man wird Flüchtling im eigenen (zumindest technologisch) hochentwickelten Land.

Früher war ich noch von drahtloser Kommunikation fasziniert. Heute verwende ich kein Handy, WLAN und Schnurlostelefon mehr, weil ich ansonsten genau an den Symptomen leide, die unter Typische Symptome aufgelistet sind.

Ich hoffe, diese Webseite dabei hilft dabei, über die Gefahren der aktuellen Funktechnik aufzuklären und denen eine Stimme zu geben, die unter Elektrosensibilität leiden.

Update 2017-04: Ich bin inzwischen (als Übergangslösung) in einen kleinen Ort gezogen, wo es nur außerhalb des Ortes Sendemasten gibt (mindestens 1-2 km Abstand). Ich bin weiter auf der Suche nach einem geeigneten Ort mit wenig Strahlung – am besten ein Ort, der auch Raum für andere Betroffene bietet.

Update 2017-07: Die Elektrosensibilität sehe ich inzwischen nur als eines von vielen Anzeichen, dass unser Lebensraum in Industrieländern zunehmend unverträglich für unseren menschlichen Organismus geworden ist. Auch die Chemikalien-Sensibilität (MCS), von der ich leicht betroffen bin, sehe ich als weiteres Zeichen, genauso wie das extreme Bienensterben. Ich habe diesem Thema deshalb eine eigene Seite gewidmet.

Update 2020-07-13: Diese Website wird in Zukunft überarbeitet mit neuem Fokus. Die Website-Inhalte hatten bisher drei Bereiche: Aufklärung über schädigende Wirkung von Hochfrequenz-Strahlung, die Suche nach Gebieten mit wenig Funkstrahlung und das konkrete, eigene Projekt, mit den aufgelisteten Vorstellungen und Ideen. Die überarbeitete Website hätte dann einen klaren Fokus, z.B. das konkrete Projekt wenn Grundstück gefunden wurde. Die Website-Adresse (wifi-refuge.org) wird sich ziemlich sicher auch ändern, da der Name etwas unglücklich gewählt wurde. WiFi ist nicht so bekannt wie WLAN und WLAN ist außerdem nur eine der Strahlenquellen.
Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder Nachrichten von anderen Betroffenen bekommen, die auch einen solchen Ort suchen. Solange ich selber kein konkretes Grundstück habe, wo ich starten könnte, wird es schwierig weiter zukommen.
Ich würde mich weiterhin auch bei anderen Projekten (oder wie man es auch nennen möchte) anschließen. Bezüglich dem Auswandern schwanke ich zwischen einerseits „vielleicht sollte ich doch versuchen, es irgendwie in Deutschland zu schaffen; es würde vieles einfacher machen“ und „keine Hoffnung mehr in Deutschland einen Ort zu finden und auf politische Anerkennung für EHS zu bekommen“.
Ich habe mich eine Zeit lang mit dem Van Life beschäftigt, d.h. man lebt im Camper/Kastenwagen, anstatt in einer festen Wohnung. Man wäre als EHS sehr flexibel, allerdings gibt es dabei auch einiges zu beachten. Was mich eher wieder von der Idee abgebracht hat ist, dass man in Deutschland (und auch in umliegenden Ländern) nur maximal eine Nacht im Auto übernachten darf (z.B. auf Wanderparkplatz), dann muss man wieder etwas neues Suchen. Auf Stellplätzen gibt es oft WLAN, wenn nicht ohnehin ein Sendemast in der Nähe ist. Außerdem gibt es vor allem an Autobahnen sehr viele Sendemasten. Dazu kommen noch die Kosten, für die man sich fast schon ein einfaches Tiny House hinstellen könnte.